Bauvermessung

BAUVERMESSUNG |
BAUBEGLEITENDE VERMESSUNG |
BAUÜBERWACHUNG


Die Bauvermessung bzw. baubegleitende Vermessung beinhaltet alle Leistungen von der ersten Grobabsteckung vor Baubeginn, der Feinabsteckung, Achsabsteckungen, Höhenvermessung (Meterrisse) in allen Geschossen sowie Kontroll- und Überwachungsmessungen zur Überprüfung des korrekten Baufortschritts.

Grobabsteckung | Feinabsteckung 

Die Absteckung ist der erste Schritt der Bauvermessung.
Bei der Grobabsteckung erfolgt die erste Übertragung der Objektmaße in die Örtlichkeit. Die Vermarkungen vor Ort dienen unter anderem dem Erdaushub für Bauwerke oder Trassen. 
Im Zuge der Feinabsteckung werden die bestimmenden Elemente des Projekts (z.B. Achssystem) fest und sicher auf Schnurgerüsten im Randbereich des Baugeschehens vermarkt.
Im Anschluss an die Grob- und Feinabsteckung wird Ihnen und dem bauausführenden Unternehmen ein Absteckriss übergeben, auf welchem die abgesteckten Elemente markiert und vermaßt werden.

Baubegleitende Vermessung | Achsabsteckung

Bei umfangreichen Projekten (z.B. Mehrfamilienhäuser, Werkhallen, Ingenieurbauwerke, etc.) sind baubegleitende Absteckungen zur Sicherung des korrekten Baufortschritts unerlässlich. Hierfür erfolgt zunächst die Anlage eines exakten Lage- und Höhennetzes, auf welchem jede durchgeführte Vermessung beruht. Auf dieser Grundlage können in den jeweiligen Bauabschnitten eine Vielzahl von Vermessungsleistungen durchgeführt werden.
Entsprechend des Baufortschritts erfolgt die Absteckung von Bohrpfählen, die Übertragung von Achsen oder Einzelpunkten in alle Etagen und die Angabe von Meterrissen. Im Anschluss an die Grob- und Feinabsteckung wird Ihnen und dem bauausführenden Unternehmen ein Absteckriss übergeben, auf welchem die abgesteckten Elemente markiert und vermaßt werden.

Trassenabsteckung | Straßenabsteckung

Bei der Durchführung einer Trassenabsteckung erfolgt die Übertragung einer neu geplanten Trasse in die Örtlichkeit. Dies können sowohl Straßen, als auch Rad- oder Fußwege sein. Abgesteckt werden hierbei in den häufigsten Fällen die Straßenachse oder die Fahrbahnränder in Lage und Höhe.
In der Regel werden die Positionen mit Eisenstangen signalisiert, an denen jeweils eine Höhenmarkierung angebracht wird.  Im Anschluss an Absteckung wird dem bauausführenden Unternehmen ein Absteckriss übergeben, auf welchem die abgesteckten Elemente markiert und vermaßt werden.

Kontrollmessung | Überwachungsmessung | Deformationsmessung

Durch unabhängige Lage- und Höhenkontrollen gewährleisten wir die Richtigkeit der abgesteckten Projektmaße. Dazu zählt ebenfalls eine Kontrolle der Geometrie des Bauobjekts. Überwachungsmessungen werden in mit dem Auftraggeber abgesprochenen Zeitintervallen und mit höchster Lage- und Höhengenauigkeit durchgeführt. Somit können Bewegungen und Deformationen von Bauwerken registriert werden um sofort Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Kontrollmessungen können während des Baufortschritts durchgeführt werden und basieren auf exakten Lage- und Höhennetzen. Überwachungsmessungen werden z.B. mit Hilfe von präzisen Nivellements oder tachymetrischer Messungen durchgeführt. Des Weiteren können Deformationen z.B. durch ein sog. Rissmonitoring nachvollzogen werden. Sie erhalten eine Übersicht über die gesamte Messreihe (von Nullmessung über alle Wiederholungsmessungen hinweg) als tabellarische oder grafische Auswertung.

Höhenmessung | Meterrisse

Während der Bauphase werden für viele Gewerke stets korrekte Höhenangaben im gesamten Objekt benötigt. Dazu werden in allen Etagen sog. Meterrisse angegeben. Deren Höhe entspricht in der Regel +1.00m über dem geplanten Fertigfußboden einer Etage. Meist erfolgt diese Vermessung im Rohbauzustand.
Die Bestimmung der Meterrisse erfolgt mittels präzisem Nivellement im gesamten Gebäude. Bei einem im Rohbau befindlichen Objekt, erfolgt zugleich eine Kontrolle des bereits fertiggestellten Rohfußbodens und damit eine Baufortschrittskontrolle. Die Lage der Höhenmarkierungen werden unter Angabe der Höhe in Grundrissen eingetragen und zur Dokumentation an den Auftraggeber und das bauausführende Unternehmen übergeben.

Massenberechnung | Volumenberechnung | Mengenermittlung

Massenberechnungen sind sowohl für Bauunternehmen als auch für Bauherren ein gutes und rechtssicheres Mittel um das Volumen des Erdaushubs oder des eingebrachten Materials zu überprüfen. Dazu wird das Gelände zu verschiedenen Zeitpunkten tachymetrisch oder mittels Laserscanning erfasst. Anschließend erfolgt die Berechnung eines Digitalen Geländemodells (DGM). Digitale Geländemodelle mehrere Zeitepochen werden miteinander verglichen und so Volumendifferenzen ermittelt. 
Diese Methodik eignet sich sowohl für die Massenberechnung am Bau, als auch für Deponien, Kies- oder Asphaltmischwerke. Sie als Auftraggeber erhalten einen Lage- und Höhenplan, der auf Wunsch mit Höhenlinien oder Flächeneinfärbungen ergänzt wird. Des Weiteren liefern wir Ihnen ein Berechnungsprotokoll, aus welchem die ermittelten Volumen ablesbar sind.

Der Bauantrag für die Errichtung oder Sanierung eines Gebäudes liegt Ihnen vor, es soll die Bauausführung erfolgen und Sie benötigen hierzu Leistungen der Absteckung oder der baubegleitenden Vermessung, dann vereinbaren Sie einen Termin für eine persönliche Beratung oder senden Sie uns Ihr Anliegen gern per E-Mail.

Wenn Sie uns Ihr Anliegen per E-Mail zusenden, benötigen wir Ihre Flurstücksnummer, Gemarkung und Gemeinde sowie eine kurze Erläuterung Ihres genauen Vorhabens (z.B. Eintragung der geplanten baulichen Anlage im Luftbild oder der Liegenschaftskarte, Grundrisse und Ansichten).
Termin- oder Angebotsanfrage

weitere Informationen zur Bauvermessung

  • Welche Daten benötigen Sie zur Absteckung eines Bauvorhabens.

    Wir benötigen zur Vorbereitung einer Absteckung einen Lageplan mit der Einordnung des Bauvorhabens (Vermaßung auf die Flurstücksgrenzen oder bestehende bauliche Anlagen) sowie die Grundrisse und Vertikalschnitte  des zu errichtenden Objekts. Diese Daten benötigen wir digital sowohl im PDF- als auch im DXF- oder DWG-Format.

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